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Braunlage
Braunlage ist der
bekannteste Wintersportort im Harz.
Unter anderem finden Sie hier folgende Angebote:
Rodeln: Am
Wurmberg 1,5 km, an der Skiwiese und am Hasselkopf
Sauna, Solarium, Schwimmen: Im Freizeitbad Braunlage
und im Waldschwimmbad Hohegeiß
Ski-alpin: große Wurmbergabfahrt 3km, 400m
Höhenunterschied, Sögdingsabfahrt 3,5 km und
Bratwurstabfahrt 5 km, Liftabfahrten Hexenritt,
Kaffeehorst und Nordhang, Skiwiese
Herzog-Johann-Albrecht Str., Am Hasselkopf
Skischule: Skischule Braunlage, Tel. 8280
Skilanglauf: Rundkurs 1,6 km (beleuchtet), 5 und 10
km, Loipe Hasselkopf 6, 10 und 13 km
Skispringen: Große Wurmbergschanze mit
Aussichtsturm, Brockenweg
Schlittschuhlaufen, Eisstockschießen: Im Eisstadion
Braunlage, Tel: 2191
1963 wurde die längste
Seilbahn Norddeutschlands, die Wurmbergseilbahn,
eröffnet, mit einer Länge von 1362 Metern und einer
Höhendifferenz von 250 Metern bis zur Bergstation
auf den Wurmberg. In Richtung Brocken, des höchsten
Berges im Harz, befindet sich am Berg die
Wurmbergschanze.
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Braunlage entstand
als Siedlung im Wald wohl im 13. Jahrhundert. 1253
taucht im Güterverzeichnis der Grafschaft Regenstein
erstmals die „holtmarke to dem brunenlohe“ auf. Aber
erst ab 1518 entsteht der eigentliche Berg-und
Hüttenort Braunlage. 1531 taucht erstmals der Name „huete
to dem brunlohe“ auf.
1561 werden vom gräflich-blankenburgischen Rat
Hieronimus Pathe die Hüttenwerke wieder aufgebaut.
Der Merian-Stich von 1654 zeigt das Eisenhüttenwerk
„Braunlah auff dem Hartz gelegen in der Kolli“ und
stellt die mittelalterliche Bergwerksgemeinde
Braunlage dar.
1658 errichtet der Factor der Eisenhütten zu
Braunlage, Christian Walter, die
Herzoglich-Braunschweigisch-Lüneburgische Faktorei
der Braunlager Eisenhüttenwerke. Dieses Gebäude ist
bis heute in weiten Teilen erhalten. Es gehörte zu
den ältesten Gebäuden Braunlages, steht seit 1958
unter Denkmalschutz und ist seit 1962 das Hotel
Altes Forsthaus.
Im 17. Jahrhundert war es ein Marktflecken, 1934
schließlich erhielt es als Kurort Stadtrechte. Von
1946 bis 1972 war Braunlage Kreisstadt des (Rest-)
Kreises Blankenburg, der mit der niedersächsischen
Gebietsreform 1972 aufgelöst wurde. Seit dieser
Reform ist die südliche Nachbargemeinde Hohegeiß
Stadtteil von Braunlage. Der Tourismus entwickelte sich gegen Ende des 19.
Jahrhunderts zunächst zögerlich. Mit dem Anschluss
an das Eisenbahnnetz über die Strecken
Braunlage–Walkenried und Braunlage–Tanne der
Südharz-Eisenbahn beschleunigte sich die
Entwicklung. Ganze Villenviertel mit Sanatorien (Dr. Barner und Dr. Vogler / Schröder) und Hotels
entstanden zunächst am Hütteberg, im Ortszentrum und
schließlich im Jermerstein-Viertel.
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